Die Gründungsmitglieder der Deutschen AllergieLiga — der Ärzteverband Deutscher Allergologen (AeDA) und die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) — haben deren Wirkungskreis durch ehrgeizige Aufgaben und Ziele weit gefasst. So sind unter anderem die umfassende Verbesserung der Versorgung von Allergikern in Deutschland, die Aufklärung der Bevölkerung über Bedeutung, Verbreitung, Ursachen, Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten von Allergien und die Unterstützung der betroffenen Patienten und ihrer Angehörigen satzungsgemäße Ziele.

Dies soll unter anderem durch die Erarbeitung von Empfehlungen und Positionspapieren zur Vorbeugung, Früherkennung, Diagnostik, Therapie, Nachsorge und Rehabilitation und durch die Unterstützung der Erforschung von allergischen Erkrankungen erreicht werden.

Öffentlichkeitsarbeit rund um die Allergologie

Der Deutschen AllergieLiga wurde inzwischen die Gemeinnützigkeit durch Mitteilung der zuständigen Behörde bescheinigt.

Das Tätigkeitsfeld wird die bessere Information der Öffentlichkeit über Allergien umfassen — hierzu will man auch die Zusammenarbeit mit Patientenverbänden suchen. Des Weiteren sollen ärztliche Stellen (wissenschaftliche Fachgesellschaften, Berufsverbände, Ärztekammern, Kassenärztlichen Vereinigungen) sowie Behörden und Sozialversicherungsträger besser über die modernden Möglichkeiten, aber auch über die Sorgen, Nöte und Restriktionen der Allergologie kundig gemacht werden.

Während in der aktuellen Gründungsphase AeDA und DGAKI die Deutsche AllergieLiga tragen, soll zukünftig auch die Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) gesucht werden. Hierzu haben bereits erste Gespräche stattgefunden.

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Prof. Dr. Thomas Werfel (DGAKI) und Prof. Dr. Ludger Klimek (AeDA) nach der Unterzeichnung der Satzung auf der Gründungsveranstaltung der Deutschen AllergieLiga am 30. September 2016 in Berlin

© Fresle, C.

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Da geht doch was! Prof. Dr. Ludger Klimek (AeDA) und Dr. Frank Friedrichs (GPA) diskutieren in konstruktiver Atmosphäre auf dem Allergiekongress die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit der GPA mit der AllergieLiga.

© Kleine-Tebbe, J.