Das Reizdarmsyndrom (RDS) geht mit hoher Chronifizierungsrate und starkem Leidensdruck sowie erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität einher, erklärte Prof. Peter W. Gündling, Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin in Bad Camberg. Ursachen sind nach seinen Worten eine falsche Ernährung und eine gestörte Darmflora.

Die Gabe von Probiotika kann eine sinnvolle Maßnahme sein, aber: „Die Voraussetzung ist die Schaffung eines entsprechenden Milieus, in dem die Bakterienstämme sich entwickeln können“, so Gündlich. Dieses Milieu könne durch Heilerde geschaffen werden. In einer kleinen Studie (n = 27) konnte Heilerde langjährig existierende RDS-Symptome um 73,6% reduzieren [1]. In einer weiteren Studie wurde durch die additive Gabe von Luvos® Heilerde zu einem Spasmolytikum die Durchfallsymptomatik bei RDS im Vergleich zur alleinigen Gabe des Spasmolytikums signifikant reduziert. Insgesamt besserte die Kombination die Diarrhö bei 87% der RDS-Betroffenen [2].

Die Einnahme von Heilerde sollte aufgrund ihrer hohen Absorptionskraft nicht gleichzeitig mit anderen Medikamenten erfolgen, sondern mit einem Abstand von 1-2 Stunden.

Quellen: [1] Kleinhenz J et al. DGIM 2020, PS018; [2] Mokhtare M et al. Biomed Res Ther. 2018;5:2776-83; Pressegespräch „Was sagt der Experte zu: Sodbrennen - Reizdarm - Durchfall“ im Rahmen der Medizinischen Woche, Baden-Baden, 2. November 2023 (Veranstalter: Luvos)