Bei COPD wird meist bereits initial die Kombination eines langwirksamen Anticholinergikums (LAMA) und eines langwirksamen Beta-2-Mimetikums (LABA) eingesetzt. Bei hohem Exazerbationsrisiko sollte frühzeitig die Hinzunahme eines inhalativen Kortikosteroids (ICS) erwogen werden, betonte Prof. Claus Vogelmeier, Leiter der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Pneumologie, Universitätsklinikum Marburg.

Real-World-Daten der EROS-Studie bei 2.409 Teilnehmenden mit COPD verdeutlichen die Relevanz einer frühzeitigen Triple-Therapie nach einer Exazerbation.

Bei einem Teil der Patientinnen und Patienten wurde innerhalb von 30 Tagen nach dem Indexereignis mit der Triple-Inhalationstherapie Formoterol/Glycopyrronium/Budesonid (Trixeo Aerosphere®) begonnen, bei weiteren nach 31-180 Tagen, bei den übrigen erst nach 181-365 Tagen. Durch die frühzeitige Triple-Therapie wurde das Risiko für Exazerbationen im Folgejahr um 24% bzw. 34% im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen gesenkt.

Quelle: Virtuelle Pressekonferenz „COPD: Update Diagnostiktrends und Versorgungssituation: Was geht? Was bleibt? Was kommt?“, 16. November 2023 (Veranstalter: AstraZeneca)