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Fixkombinationen verbessern die Compliance und damit auch die Prognose, betonte Prof. Jose Maria Castellano Vazquez vom Centro National de Investigaciones Cardiovasculares in Madrid, Spanien. Er verwies auf die retrospektive Real-World-Studie START, in der die kardiovaskuläre Ereignis- und Todesrate bei Behandlung mit der Single-Pill-Therapie signifikant geringer war als bei Einsatz von Einzeltabletten.
Dieser Zusammenhang wurde nun in der prospektiven, randomisierten Phase-III-Studie SECURE belegt, in der 2.499 Teilnehmende vier Jahre lang mit der Kombination aus Acetylsalicylsäure, Atorvastatin und Ramipril als Single Pill (Iltria®) oder als Einzeltabletten behandelt wurden. Der primäre kombinierte Endpunkt aus kardiovaskulär bedingtem Tod, nicht tödlichem Myokardinfarkt oder Schlaganfall sowie notfallmäßiger koronarer Revaskularisierung trat in 9,5% der Teilnehmenden unter Single-Pill-Therapie auf und bei 12,7% unter Standardtherapie. Die Risikoreduktion war mit 24% signifikant. Die Ereigniskurven trennten sich bereits in den ersten Wochen. Kardiovaskuläre Todesfälle waren um 33% seltener.
Quelle: Satellitensymposium "Therapieoptimierung - 1fach (be)handeln!" im Rahmen der 89. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Mannheim, 14. April 2023 (Veranstalter: Apontis)
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Kathmann, W. Bessere Prognose bei Herzkrankheiten. MMW - Fortschritte der Medizin 165, 73 (2023). https://doi.org/10.1007/s15006-023-3059-9
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