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Um Versorgungsengpässe anzugehen, haben die meisten Bundesländer Medizinstudienplätze für spätere Landärzte reserviert. Sie haben keine Probleme damit, diese zu füllen.
Über die sogenannte Landarztquote kommen Bewerber ins Studium, die den Numerus clausus nicht erfüllen Im Gegenzug verpflichten sie sich vertraglich, sich nach dem Studium im ländlichen Raum niederzulassen - oder hohe Strafen zu zahlen.
MMW-Kommentar
Es gab kürzlich in den Medien Verwirrung: Angeblich sei das Modell in Niedersachsen ein "Flop", weil sich im Jahr nur 299 statt wie erhofft 600 junge Leute beworben haben. Fakt ist: Die 60 zur Verfügung stehenden Plätze werden locker gefüllt - so wie in allen anderen Bundesländern. Bleibt zu hoffen, dass die Studierenden in einigen Jahren tatsächlich die Landbevölkerung versorgen.
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Heyer, C. Großes Interesse am "Landarzt-Studium". MMW - Fortschritte der Medizin 165, 29 (2023). https://doi.org/10.1007/s15006-023-2999-4
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