Geringeres Komplikationsrisiko -- Nach einer perkutanen Koronarintervention (PCI) lohnt es sich, mit dem Rauchen aufzuhören. Betroffene können den Erfolg der Intervention damit entscheidend verbessern. Das gilt einer südkoreanischen Datenanalyse von > 74.000 Versicherten zufolge v. a. für Raucher mit weniger als 20 Packungsjahren (PJ). Ihr 4-Jahres-Risiko für kardio- und zerebrovaskuläre Majorkomplikationen (Tod, Herzinfarkt, erneute Koronarrevaskularisation oder Schlaganfall) war vergleichbar mit dem von dauerhaften Nichtrauchern.
Anders bei Koronarkranken, die es vor PCI und Rauchstopp schon auf > 20 PJ gebracht hatten: Ihr 4-Jahres-Risiko übertraf das von Tabakabstinenten um relative 20,6% (20-30 PJ) bzw. 22,7% (> 30 PJ) und lag damit auf dem Niveau von Personen, die nach der PCI weiterhin rauchten.
Quelle: Ki YJ et al. Eur Heart J 2023; doi: 10.1093/eurheartj/ehad616