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Pneumonierisiko erhöht-- Bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) sollten Antidepressiva nur mit Bedacht und unter sorgfältiger Überwachung möglicher Nebenwirkungen eingesetzt werden. Das legen die Ergebnisse einer britischen Studie im "Self Controlled Case Series"-Design mit Daten von 31.253 Hausarztpatientinnen und -patienten nahe.
Innerhalb von 90 Tagen nach der Verschreibung eines Antidepressivums war die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Pneumonie um relative 79%, für eine COPD-Exazerbation um relative 16% erhöht (jeweils im Vergleich zu Antidepressiva-freien Phasen) - unabhängig von der eingesetzten Wirkstoffgruppe (SSRI, SNRI, Trizyklika).
Quelle: Siraj RA et al. Thorax 2023; doi:10.1136/thorax-2022-219736
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Oberhofer, E. Vorsicht geboten! Antidepressiva bei COPD. MMW - Fortschritte der Medizin 165, 10 (2023). https://doi.org/10.1007/s15006-023-2812-4
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