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Französische Kohorte -- Eine Impfung gegen SARS-CoV-2 ist einem französischen Team zufolge auch dann noch sinnvoll, wenn bereits Long-COVID-Symptome bestehen. In der ComPaRe-Kohorte mit insgesamt 910 ursprünglich ungeimpften Betroffenen, die nach einer Coronainfektion über drei Wochen hinaus symptomatisch waren, war die nachträgliche Vakzinierung mit einer leichten, aber signifikanten Symptomreduktion assoziiert.
Für die Analyse wurden 455 Teilnehmer, die sich trotz Long-COVID hatten impfen lassen, einer vergleichbaren Gruppe von Long-COVID-Patienten ohne Impfung gegenübergestellt.
In einem subjektiven Symptom-Score erreichten die Geimpften nach 120 Tagen etwas bessere Werte als die Nichtgeimpften (13,0 vs. 14,8 Punkte). Ähnliches galt für den Impact-Score, der Auswirkungen auf den Alltag misst (24,3 vs. 27,6 Punkte). In Remission befanden sich zu diesem Zeitpunkt 16,6% der Geimpften und 7,5% der Kontrollgruppe. Der Prozentsatz derjenigen, die nach vier Monaten ihre Symptome als "inakzeptabel" empfanden, war nach Impfung ebenfalls signifikant niedriger (38,9% vs. 46,4%).
Das Fazit der Autoren: Ungeimpfte Long- COVID-Betroffene sollten zur SARS-CoV-2-Impfung ermutigt werden.
Quelle: Tran VT, Perrodeau E et al. BMJ Med. 2023;Feb 1;2(1); doi: 10.1136/bmjmed-2022-000229
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Oberhofer, E. Nachträgliche Impfung bei Long-COVID lindert offenbar Symptome. MMW - Fortschritte der Medizin 165, 19 (2023). https://doi.org/10.1007/s15006-023-2552-5
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