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Unser Schwerpunkt "Beratungsanlass Fußdeformität" zeigt, dass Sie als Hausärztin bzw. Hausarzt die häufigsten Fußfehlstellungen allein durch die typische Anamnese und eine körperliche Untersuchung diagnostizieren können. In vielen Fällen reichen eine Beratung, Einlagenversorgung und Physiotherapie für die erfolgreiche Behandlung aus.
Dr. Libor Mada stellt mit dem Hallux valgus die häufigste Vorfußdeformität vor. Diese ist nicht heilbar. Welche konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl stehen, erfahren Sie im Beitrag ab Seite 40.
Zunehmende Schmerzen und eine Verdickung des Großzehengrundgelenkes können wiederum Hinweise auf einen Hallux rigidus sein. Über die häufigste Arthrose des Fußes berichtet Dr. Michael Turcanu ab Seite 44.
Dr. Philipp Koehl beschreibt das Vorgehen beim kindlichen Knick-Senk-Fuß (ab Seite 48). Dabei sind insbesondere die Untersuchungstechniken relevant. Häufig reicht bei Kindern eine Inspektion sowie Beratung aus, und spezifische Therapien wie eine Einlagenversorgung sind nicht erforderlich.
Über die Behandlung eines 55-jährigen Patienten mit Knick-Senk-Fuß berichtet Prof. Alexander Schuh (ab Seite 51). Neben den Untersuchungstechniken wird auch das diagnostische Vorgehen in schwereren Fällen beschrieben. Die Kasuistik zeigt, dass in manchen Fällen nur durch ein operatives Vorgehen eine Beschwerdefreiheit zu erreichen ist.
Symptome beim Spreizfuß wiederum können häufig durch eine Einlagenversorgung erfolgreich behandelt werden. Dr. Loreto C. Pulido betont in ihrem Beitrag ab Seite 56, dass eine Röntgenuntersuchung nur vor operativen Eingriffen notwendig ist.
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Bleckwenn, M. Häufige Fußfehlstellungen in der Hausarztpraxis. MMW - Fortschritte der Medizin 165, 5 (2023). https://doi.org/10.1007/s15006-023-2411-4
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