... lautet das diesjährige Kongressmotto der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), und tatsächlich gibt es in vielen Bereichen der Diabetologie so rasante Fortschritte, dass sich Fortbildung lohnt. Für die MMW ist die Tagung ein guter Anlass, um der Volkskrankheit ein Schwerpunktheft zu widmen.

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In einem CME-Beitrag wird das Thema Diabetes und Nephropathie und damit eine der wesentlichen Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus von Dr. R. Schürfeld aus Leipzig besprochen (ab S. 34). Dabei stehen neben diagnostischen Aspekten medikamentöse Ansätze hinsichtlich der speziellen Therapie der Nephropathie sowie des Einsatzes von Antidiabetika bei verschiedenen Stadien der Erkrankung im Vordergrund.

Prof. M. Hummel aus München bespricht einige Sonderformen des Diabetes mellitus (ab S. 42), die durch die hohe und weiter steigende Prävalenz des Diabetes mellitus Typ 2 oft in Vergessenheit geraten. Trotz ihres selteneren Auftretens verdienen sie genauso wie Typ-1- oder Typ-2-Diabetes unsere volle Aufmerksamkeit.

In einem dritten Beitrag stellt Dr. T. Siegmund aus München pointiert und kurz dar, was aus hausärztlicher Sicht für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 relevant ist (ab S. 45). Naturgemäß können hier die speziellen Entwicklungen der Insulinpumpen- und Sensortechnik nur am Rande gestreift werden.

Diese und viele andere Aspekte rund um das Thema Diabetes werden auf dem Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft im Mai diskutiert, der - wie inzwischen die meisten Tagungen - hybrid stattfinden wird.

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Prof. Dr. med. Klaus G. Parhofer

Medizinische Klinik IV - Großhadern, LMU Klinikum München