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Erhöhte Mortalität -- Um besonders gefährdete Patienten und Patientinnen mit nicht alkoholischer Fettlebererkrankung (MAFLD; früher NAFLD) zu erkennen, könnte es hilfreich sein, ihre Schilddrüsenfunktion zu kontrollieren. Wie eine Auswertung der NHANES-III-Kohortenstudie nahelegt, ist bei MAFLD bereits eine subklinische Hypothyreose mit einem erhöhten Sterberisiko assoziiert.
Von 10.666 Teilnehmenden ohne mani-feste Schilddrüsenerkrankung erfüllten 27,3% die Kriterien einer MAFLD. Deren Anteil war umso größer, je höher die TSH-Werte ausfielen. Bei subklinischer Hypothyreose (TSH > 4,5 mU/l) war das MAFLD-Risiko gegenüber Personen mit normaler Schilddrüsenfunktion (TSH 0,39-4,5 mU/l) um 62% erhöht. Während der Beobachtungszeit von 22 Jahren starben 3.034 Teilnehmer. MAFLD-Patienten mit subklinischer Hypothyreose hatten ein um 26% höheres Sterberisiko als an MAFLD Erkrankte mit normaler Schilddrüsenfunktion. Bei Teilnehmenden ohne MAFLD hatte eine subklinische Hypothyreose dagegen keinen Einfluss auf die Mortalität.
Quelle: Chen YL et al. J Clin Endocrinol Metab. 2023; doi: 10.1210/clinem/dgad016
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Schumacher, B. Hypothyreose trübt Prognose bei MAFLD. MMW - Fortschritte der Medizin 165, 11 (2023). https://doi.org/10.1007/s15006-023-2374-5
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DOI: https://doi.org/10.1007/s15006-023-2374-5