Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ist eine Gelegenheit, auf wichtige Neuerungen in einigen Teilbereichen der Inneren Medizin hinzuweisen. Der Fokus liegt dabei auf den Entwicklungen, die für die klinisch- praktischen Ärzte von größter Bedeutung sind. Naturgemäß können in dieser MMW-Ausgabe nicht alle Teilgebiete und nicht alle klinisch relevanten Entwicklungen dargestellt werden. In diesem Sinne versteht sich das Heft eher als "Appetitanreger" für die 129. Jahrestagung der DGIM, auf der vom 22. bis 25. April in zahlreichen Seminaren und Symposien die gesamte Innere Medizin repräsentiert ist. Wie schon im vergangenen Jahr wird der Kongress hybrid stattfinden. So kann jeder Interessierte entscheiden, ob er lieber von zu Hause bzw. dem Arbeitsplatz aus oder in Präsenz teilnimmt und somit Gelegenheit zum direkten Austausch und Networking hat.

Im Beitrag zur Kardiologie weisen Blank und Schorrlepp auf neue medikamentöse Entwicklungen bei der Herzinsuffizienz hin, greifen aber auch weitere interessante Themen auf (ab S. 36). Kollege Gross behandelt aktuelle Aspekte der Gastroenterologie, insbesondere zu Reflux-Ösophagitis und Helicobacter (ab S. 40). Neues und Bewährtes zu Asthma, COPD und interstitiellen Lungenerkrankungen werden von Kollegin Zimmermann dargestellt (ab S. 48). Auch im Bereich der Endokrinologie, der Diabetologie und des Stoffwechsels gibt es wichtige Neuentwicklungen - sowohl im Bereich der klassischen Endokrinologie wie auch des Stoffwechsels. Dies wird von Dischinger und Parhofer in zwei getrennten Artikeln dargestellt (ab S. 44). Der abschließende Beitrag von Kollege Bogner beleuchtet neben einigen aktuellen Aspekten zu Covid weitere wissenswerte Fragen der Infektiologie (ab S. 51).

Wir wünschen Ihnen beim Lesen dieses Heftes viel Vergnügen und Erkenntnisgewinn.

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Prof. Dr. med. Klaus G. Parhofer

Medizinische Klinik IV - Großhadern, LMU Klinikum München

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Dr. med. Marcel Schorrlepp

Sprecher der AG Hausärztliche Internisten - DGIM, Mainz