Im Zentrum der Pankreasenzym-Ersatztherapie (PERT) sollten die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen und deren Befähigung zum Management ihrer exokrinen Pankreasinsuffizienz stehen. Dazu gehören eine umfängliche Aufklärung über die Erkrankung und deren Therapie sowie eine qualifizierte Ernährungsberatung, die bereits stationär und später regelmäßig ambulant stattfindet. Die Einnahme der Pankreasenzyme sollte zu oder direkt nach den Mahlzeiten erfolgen. Da der Bedarf jedoch individuell stark variiert, ist es erforderlich, die Therapie gezielt auf die Betroffenen zuzuschneiden. Bei unzureichender Wirksamkeit kann die Standarddosis laut S3-Leitlinie auf das 2- bis 3-Fache erhöht werden. Für eine individuelle Dosierung stehen Pankreatin-Präparate in unterschiedlichen Wirkstärken zur Verfügung.

Quelle: Nach Informationen von Nordmark Pharma