Ein instabiles intestinales Mikrobiom ist mit Faktoren assoziiert, die zum metabolischen Syndrom beitragen, z. B. eine Fettlebererkrankung oder Diabetes mellitus. Dies zeigte eine Studie mit 1.282 Probanden ohne bekannte Pathologie des exokrinen Pankreas, bei denen zweimal im Abstand von fünf Jahren das Stuhlmikrobiom untersucht wurde [1]. Die Instabilität des Mikrobioms zeichnete sich bei den Teilnehmern v. a. durch eine Zunahme potenziell pathogener Bakterien wie Escherichia coli, Shigellen oder Streptokokken und eine Abnahme nützlicher Darmbewohner wie Bifidobakterien aus.

Probanden, die zu Studienende eine neu entwickelte Fettleber oder einen Diabetes zeigten, wiesen bereits zu Studienbeginn ein verändertes Mikrobiom auf, als die Krankheiten noch nicht präsent waren. Einflussfaktoren, die in Zusammenhang mit einem stabilen Mikrobiom gebracht werden konnten, waren u. a. eine hohe anfängliche mikrobielle (Alpha-)Diversität, das weibliche Geschlecht und eine intakte Funktion des exokrinen Pankreas.

Eine Pankreasinsuffizienz, bei der Verdauungsenzyme vermindert gebildet werden, kann durch die Substitution von Enzymen u. a. mittels Pankreatin Nordmark® therapiert werden. Das Pankreaspulver enthält Lipasen, Amylasen, Proteasen sowie Ribonukleasen.

Quellen: [1] Frost F et al. Gut. 2021;70:522-30; Symposium anlässlich der 41. Jahrestagung des Deutschen Pankreasclubs (DPC), 11. Februar 2022 (Veranstalter: Nordmark)