In einer Metaanalyse [1] von 48 kontrollierten Studien reduzierte die Senkung des systolischen Blutdrucks um 5 mmHg das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse um 10% - selbst bei "normalen" Ausgangswerten, berichtete der Kardiologe Prof. Felix Mahfoud, Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg/Saar. Insgesamt wurden die Daten von 344.716 Studienteilnehmern ausgewertet.

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Zur kardiovaskulären Prävention zählt die regelmäßige Blutdruckkontrolle.

Eine Herausforderung bei Herz-Kreislauf-Patienten ist die Einnahmetreue. Mangelnde Therapieadhärenz hat schwerwiegende Folgen: Eine weitere Metaanalyse kommt zu dem Schluss, dass in Europa rund 9% aller kardiovaskulären Ereignisse allein auf eine schlechte Adhärenz zur vaskulären Medikation zurückgeführt werden können [2].

Fixkombinationen verbessern die Therapieadhärenz und damit auch die Prognose der Patienten, betonte Prof. Roland Schmieder, Medizinischen Klinik 4 am Universitätsklinikum Erlangen. Die ESC/ESH-Leitlinie zur antihypertensiven Therapie empfiehlt regelmäßige Blutdruckkontrollen und den frühzeitigen Einsatz von Fixkombinationen [3].

Vorteile als diuretische Komponente in Fixkombinationen kann das thiazidähnliche Diuretikum Indapamid bieten, das u. a. zu einer Regression der linksventrikulären Hypertrophie beiträgt. Mit Viacorind® steht eine antihypertensive Dreifach-Fixkombination zur Verfügung, die Perindopril, Amlodipin und als diuretische Komponente Indapamid enthält.

Quellen: [1] The Blood Pressure Lowering Treatment Trialists' Collaboration. Lancet. 2021;397:1625-36; [2] Chowdhury R et al. Eur Heart J. 2013;34:2940-8; [3] Williams B et al. Eur Heart J. 2018;39:3021-104; Symposium "Blutdruckkontrolle - ein Zusammenspiel aus Patient und antihypertensiver Therapie", 23. September 2021 (Veranstalter: Servier)