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Bei einem Patienten in den Siebzigern bestand eine Panzytopenie. Die Knochenmarkbiopsie führte zur Diagnose eines myelodysplastischen Syndroms. Zwei Monate zuvor war bei ihm ein dauerhaftes, juckendes und generalisiertes Hauterythem am Rumpf und an den Extremitäten aufgetreten. Die Anamnese war ansonsten unauffällig und der Patient fühlte sich wohl.
Es handelte sich um das seltene Erythema gyratum repens, das als paraneoplastisches Begleitsymptom bei soliden, bösartigen Tumoren von Brust, Bronchien und Magen, aber auch hämatopoetischen Malignomen auftritt. Charakteristisch sind erhabene, girlandenförmige, rasch wandernde, teils schuppige, 1-2 cm breite Bänder. Sie können der Manifestation der Grundkrankheit mehrere Monate vorausgehen.
Quelle: Takamasa I, Hideyuki U. Serpiginous erythema on the trunk. BMJ. 2021;372:m4967
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Holzgreve, H. Bei diesen Girlanden und Bändern droht Malignes. MMW - Fortschritte der Medizin 163, 30 (2021). https://doi.org/10.1007/s15006-021-9684-2
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