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Immer noch existieren Vorbehalte, dass Kaffee Rhythmusstörungen begünstigen könnte. Diese Annahme wurde erneut durch eine randomisierte Studie widerlegt, zumindest für Gesunde.
Eine neue, beim US-Herzkongress präsentierte Studie bestätigte die Unbedenklichkeit von Kaffee mit Blick auf den Herzrhythmus bei gesunden Menschen, erbrachte aber interessante Ergebnisse. Es zeigte sich nämlich, dass Kaffeetrinken einen klinisch bedeutsamen Anstieg der körperlichen Aktivität zur Folge hatte und gleichzeitig in relevantem Umfang den Schlaf reduzierte. An der Studie CRAVE hatten 100 Herzgesunde teilgenommen. Bei ihnen wurde aufwendig und kontinuierlich Herzrhythmus, Blutglukose, körperliche Aktivität und Schlaf überwacht sowie einige Gene analysiert.
Die Teilnehmer erhielten täglich aufs Neue eine Information, ob es ein Tag mit oder ohne Kaffeekonsum werden sollte. An Tagen mit Kaffeekonsum erlitten sie bis auf mehr Extrasystolen keinen Exzess von Rhythmusstörungen. Allerdings waren sie körperlich aktiver und absolvierten über 1.000 Schritte mehr als an Kaffee-freien Tagen. Dafür schliefen sie 36 Minuten weniger.
Quelle: Marcus G. The Coffee and Real-Time Atrial and Ventricular Ectopy (CRAVE) Trial, Late Breaking Science Session 3, AHA Congress, 13.-15. November 2021
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Schlimpert, V. Keine Rhythmusstörungen durch Kaffee. MMW - Fortschritte der Medizin 163, 18 (2021). https://doi.org/10.1007/s15006-021-0625-x
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