Regelmäßige Arbeitszeiten am Tag und die richtige Portion Schlaf reduzieren einer Studie zufolge die Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten und Bronchitis.

figure 1

© Kaesler Media, Stock Adobe (Symbolbild mit Fotomodell)

In die Untersuchung flossen die Angaben von knapp 60.000 Probanden zu ihren Schlafgewohnheiten, Arbeitszeiten und Schichtarbeit sowie dem Auftreten von Husten, Schnupfen & Co. ein. Personen mit einer Schlafdauer von 7-8 Stunden und regelmäßigen Arbeitszeiten am Tag dienten als Kontrollgruppe. Es zeigte sich, dass Personen, die nur 5 Stunden oder weniger schliefen, ein um 44% höheres Erkältungsrisiko hatten als die Kontrollgruppe mit 7-8 Schlafstunden.

Dass auch ein Zuviel negative Konsequenzen haben kann, zeigte sich in der Gruppe derjenigen, die 9 oder mehr Stunden pro Nacht schlummerten. Ihr Erkältungsrisiko lag um 20% über dem der Kontrollgruppe. Ähnlich wirkte sich eine Schlafdauer von 6 Stunden sowie ein Job mit wechselnden Arbeitszeiten am Tag und in der Nacht auf die Infektionsanfälligkeit aus (Infektionsrisiko +20%). Regelmäßige Abend- und Nachtarbeit hatte nach Berücksichtigung aller Störfaktoren allerdings keinen signifikanten Einfluss auf das Erkältungs- und Bronchitisrisiko.

Quelle: Prather AA , Carroll JE. Sleep Health 2021; doi: 10.1016/j.sleh.2021.05.004