Eine von fünf Frauen und einer von 16 Männern leiden an Migräne, vorwiegend im Alter zwischen 35 und 45 Jahren, so Dr. Jan-Eric Ensslin von der Migräne- und Kopfschmerzschwerpunktpraxis Fächerstadt, Karlsruhe. Migräneattacken sind einseitig oder beidseitig lokalisiert und von pulsierendem Charakter. Sie halten 4-72 Stunden an und werden durch körperliche Aktivitäten verstärkt. Die mittlere oder starke Schmerzintensität wird von Übelkeit und/oder Erbrechen, Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit begleitet. Zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Migräneattacken kommen Analgetika wie ASS und nicht steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen oder Naproxen zum Einsatz.

Spannungskopfschmerzen dauern zwischen 30 min und sieben Tagen und können beidseitig lokalisiert sein. Sie sind nicht pulsierend und zeichnen sich durch leichte bis mittlere Schmerzintensität aus. Zudem kann es zu Foto- oder Phonophobie kommen. Zur Akuttherapie sind u. a. ASS, Paracetamol oder Ibuprofen indiziert.

Die Fixkombination Duoval® (500 mg Paracetamol und 150 mg Ibuprofen) ist zur kurzzeitigen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen zugelassen. Durch die starke und schnelle analgetische Wirkung eignet sie sich auch zur Therapie akuter Kopfschmerzen, so Ensslin.

Quelle: Akute Schmerzen - konsequent behandeln, 25. März 2021 (Veranstalter: Ever Pharma)