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Erhöhte Werte für eosinophile Granulozyten (EOS), IgE und fraktioniertes exhaltiertes Stickstoffmonoxid (FeNO) sind die Schlüssel-Biomarker des schweren Asthmas mit Typ-2-Inflammation, so Dr. Olaf Schmidt, Lungenfacharzt in Koblenz. Die Bedeutung dieser Biomarker für das Ansprechen auf das Biologikum Dupilumab (Dupixent®), welches sich gegen Interleukin-4 und -13 richtet, verdeutlichte eine Post-hoc-Analyse der QUEST-Studie.
Bei Patienten mit schwerem Asthma, die erhöhte Werte für EOS (≥ 150 Zellen/µl) und FeNO (≥ 25 ppb) aufwiesen, verringerte Dupilumab (200 mg Q2W) schwere Exazerbationen signifikant um bis zu 69% (p < 0,001). Zudem besserten sich die Lungenfunktion und die Asthmakontrolle [1].
Wie eine Umstellung auf das Biologikum die klinische Situation verbessern kann, schilderte Prof. Karl-Christian Bergmann, Pneumologe an der Charité Berlin. Über drei Jahre wurde ein 52-jähriger Ex-Raucher durchgängig mit oralen Steroiden behandelt, ohne dass Lungenfunktion oder Symptomatik unter Kontrolle waren. Die Werte für IgE (429 kU/l), FeNO (26 ppb) und EOS (220 Zellen/µl) sprachen für ein schweres Asthma mit Typ-2-Inflammation. Vier Wochen nach der Umstellung auf Dupilumab verbesserte sich die Lungenfunktion, und die Symptomatik ging zurück, so Bergmann.
Quellen: [1] Bourdin et al. Allergy 2020, online 3. Oktober; doi: 10.1111/all.14611; Webpressekonferenz "Dupilumab: Gezielte Therapie des schweren Asthmas", 19. April 2021 (Veranstalter: Sanofi)
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Hofmann-Aßmus, M. Biologika vor oralen Steroiden. MMW - Fortschritte der Medizin 163, 66 (2021). https://doi.org/10.1007/s15006-021-0128-9
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