Kardiovaskuläre Risiken -- Fast 80% der Paare, die zusammenleben, teilen schlechte Gewohnheiten bezüglich ihres kardiovaskulären Risikos und dürften daher von gemeinsamen Interventionen profitieren, wie eine Studie mit mehr als 5.000 Paaren nahelegt. Bei allen wurden Raucherstatus, BMI, Bewegung, Ernährungsgewohnheiten, Cholesterin, Blutdruck und Nüchternglukose bestimmt. Die meisten Paare ähnelten sich dabei stark. Die Übereinstimmungen reichten von 53% beim Cholesterin bis 95% bei der Ernährung. 79% der Paare erreichten nicht das ideale Risikoprofil, was vor allem daran lag, dass sich beide Partner ungesund ernährten (94%) und zu wenig bewegten (53%). Hatte ein Partner jedoch aufgehört zu rauchen, abgenommen, seine körperliche Aktivität gesteigert oder seine Ernährung verbessert, war es wahrscheinlich, dass dies auch auf den anderen Partner zutraf.
Quelle: JAMA Network Open 2020;3(10):e2022119. https://doi.org/10.1001/jamanetworkopen.2020.22119