Wie gut Magnesium in den Körper aufgenommen wird, hängt entscheidend von der Rezeptur des Präparats und der Art der Magnesium-Verbindung ab. Das bestätigt eine aktuelle Bioverfügbarkeitsstudie [Blancquaert L et al. Nutrients. 2019;11:E1663]. Während für das organische Salz Magnesiumorotat (magnerot® CLASSIC N) eine sehr hohe Absorptionsrate von 85-90% nachgewiesen wurde, lag diese bei Präparaten, die ausschließlich anorganisches Magnesiumoxid enthalten, nur bei 4-30%. In einem anschließenden In-vivo-Test wurde bestätigt, dass die In-vitro-Untersuchungsmethode ein valides, zuverlässiges Modell ist, um die Bioverfügbarkeit von Mikronährstoffen vorherzusagen: Eine gute bzw. schlechte Absorption im Simulationsmodell zeigte sich ebenso an den Magnesium-Konzentrationen im Blut der Probanden.

Selbst ein sehr hoher Gehalt an elementarem Magnesium konnte eine schlechte Bioverfügbarkeit nicht kompensieren. Eine gut bioverfügbares Präparat ermöglicht eine effiziente Therapie mit geringeren Dosierungen, wodurch Nebenwirkungen wie Durchfall reduziert werden.

Quelle: Nach Informationen von Wörwag