Bei Eisenmangel kann die orale Supplementation von Eisen notwendig werden. Allerdings werden die verfügbaren Präparate von Patienten gastrointestinal nicht immer gut vertragen. In diesen Fällen stellt Lactoferrin eine diätetische Alternative dar. Das Glykoprotein senkt die entzündungsbedingte Ausschüttung von Hepcidin, das in der Leber synthetisiert wird, über das Blut in die Dünndarm-Enterozyten gelangt und dort Ferroportin blockiert, das die Aufnahme von Eisen ins Blut ermöglicht. Proinflammatorische Zytokine fördern die Hepcidin-Produktion und können so ebenfalls zu einem Eisenmangel beitragen.

Hier setzt Lactoferrin an. Es senkt die Bildung proinflammatorischer Zytokine wie Interleukin 6 (IL-6). Daraus resultiert eine optimierte Eisenausbeute von alimentär zugeführtem Eisen.

Die regelmäßige, orale Einnahme von Lactoferrin (z. B. Floradix® Lactoferrin 100 mg) verbessert die Eisenaufnahme im Darm und kann so dazu beitragen, normale Eisenspiegel im Blut wiederherzustellen - und das völlig ohne Eisensupplementation und deren Nebenwirkungen.

In Fällen von besonders hohem Eisenbedarf oder zur Verbesserung der Verträglichkeit von Eisen kann auch die Kombination von Lactoferrin mit einer oralen Eisensupplementation (z. B. Floradix® mit Eisen) sinnvoll sein.

Quelle: Nach Informationen von Salus