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WIdO-Studie -- Während der Lockdown-Phase der Coronapandemie sind die Patientenzahlen in deutschen Kliniken deutlich zurückgegangen — selbst bei lebensbedrohlichen Erkrankungen. Wie eine Erhebung des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) ergeben hat, betrug der Rückgang bei den Schlaganfällen etwa 18%, bei den Herzinfarkten 31%. Neben der Vermutung, dass sich viele Patienten trotz Beschwerden etwa aus Angst vor Ansteckung nicht ins Krankenhaus getraut haben, halten die Autoren auch andere Erklärungen für möglich: „Denkbar wäre beispielsweise ein Absinken des allgemeinen Stresslevels durch vermehrte Nutzung von Homeoffice oder Kurzarbeit.“
Inzwischen scheint eine Trendumkehr eingesetzt zu haben: Seit Mitte April steigen die Fallzahlen wieder.
Quelle
Günster C et al. WIdO-Report 2020; https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/News/2020_06_WIdO-Report_FZ-Entwicklung_Lockdown.pdf
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Consortia
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Springer Medizin. Im Lockdown weniger Infarkt- und Insultpatienten. MMW - Fortschritte der Medizin 162, 3 (2020). https://doi.org/10.1007/s15006-020-0663-9
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