Woran liegt es, dass in den Koronarien von Menschen, die nachts wiederholt aufwachen, häufiger Verkalkungen nachweisbar sind? Bei 1.600 Teilnehmern der MESA-Studie wurde das Auftreten von Schlafunterbrechungen eine Woche lang per Aktometer im eigenen Bett oder eine Nacht lang per Polysomnografie im Schlaflabor gemessen. Eine aktigrafisch festgestellte Schlaffragmentierung korrelierte direkt und signifikant sowohl mit dem Kalk-Score im Herz-CT als auch mit der Zahl der Neutrophilen. Durch eine Mediationsanalyse konnten die Forscher zeigen, dass Schlafunterbrechungen sich nicht direkt, sondern vermittelt durch den Neutrophilenanstieg auf den Kalk-Score auswirkten.

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