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Wie lässt sich einer Demenz vorbeugen? Eine Studie liefert jetzt erneut einen Hinweis auf das Potenzial von Spermidin, einem natürlichen Polyamin. Bei insgesamt 80 Bewohnern von österreichischen Altenpflegeheimen wurden der Spermidingehalt im Blut und die Gedächtnisleistung gemessen. Zwischen beiden Werten gab es einen signifikanten Zusammenhang (p = 0,025). Außerdem erhielt eine Gruppe gezielt eine spermidinreiche Ernährung, und schon nach drei Monaten war die kognitive Leistungsfähigkeit der Probanden deutlich verbessert.
Zu ähnlichen Ergebnissen war bereits die „preSmartAge“-Studie der Charité Berlin gekommen. Die Studie „SmartAge“ (n = 100) geht aktuell der Frage nach, ob die Gabe von hochkonzentriertem Spermidin aus Weizenkeimen in Kapselform eine gute Gedächtnisfunktion bei älteren Menschen begünstigen kann. Unter Forschern gilt das körpereigene Polyamin Spermidin als ein vielversprechender neuer Ansatz bei der Demenzprävention. Spermidin kann die Autophagie auslösen. Bei diesem intrazellulären Selbstreinigungsprozess werden u. a. auch zellschädigende Proteinaggregate abgebaut, die für neurodegenerative Erkrankungen wie Morbus Alzheimer charakteristisch sind. Mit zunehmendem Alter sinkt die Spermidinkonzentration im Blut. Eine gesteigerte Spermidinzufuhr könnte diese Abnahme wieder ausgleichen.
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Nach Informationen von Infectopharm
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Red. Verbesserte Gedächtnisleistung durch Anregung der Autophagie?. MMW - Fortschritte der Medizin 162, 66 (2020). https://doi.org/10.1007/s15006-020-0582-9
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