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Nach einer schwedischen Kohortenstudie ist die Mortalitätsrate junger Erwachsener, die schon in der Kindheit adipös waren, dreimal so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung.

7.049 Personen, die mit Adipositas in der Kindheit in Behandlung waren, wurden in die Studie eingeschlossen und 34.310 Personen der Allgemeinbevölkerung gegenübergestellt.

Innerhalb von 190.752 Personenjahren (PJ) wurden insgesamt 104 Todesfälle registriert. Zum Zeitpunkt ihres Todes waren die Patienten median 22 Jahre alt. Die Gesamtmortalität war in der Gruppe mit kindlicher Adipositas dreimal höher als in der Vergleichsgruppe. Sowohl in der Adipositasgruppe als auch in der Kontrollgruppe waren Suizide und Selbstverletzungen die Haupttodesursache. Diese Ereignisse traten nach Adipositas in der Kindheit doppelt so häufig auf.

Bei den krankheitsbedingten Todesursachen hatten die als Kinder Adipösen gegenüber der Kontrollgruppe eine vierfach höhere Mortalitätsrate. Am häufigsten verstarben die jungen Erwachsenen an Krebserkrankungen und Infektionen.