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Dass hohe Anforderungen bei geringen Gestaltungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle steigen lassen, ist bekannt. Nun haben Wissenschaftler von der London School of Hygiene and Tropical Medicine herausgefunden, dass ein nervenaufreibender Job auch die Gefahr einer Klinikeinweisung wegen peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) erhöht. Ihre Befunde basieren auf den Daten aus elf prospektiven Kohortenstudien. 23,4% der insgesamt 139.132 Studienteilnehmer berichteten zu Beginn über negativen Arbeitsstress. Innerhalb einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 12 Jahren waren 667 Arbeitnehmer wegen einer PAVK in stationärer Behandlung gewesen.

Das Risiko von Personen mit vermehrter Belastung am Arbeitsplatz war in der multivariaten Analyse aller Studien 1,4-mal höher als das von Arbeitnehmern, die keinen Stress im Job empfanden.