Stress am Arbeitsplatz erhöht einer britischen Studie zufolge das Risiko einer Klinikeinweisung wegen PAVK — und zwar in ähnlichem Ausmaß wie für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
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Dass hohe Anforderungen bei geringen Gestaltungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle steigen lassen, ist bekannt. Nun haben Wissenschaftler von der London School of Hygiene and Tropical Medicine herausgefunden, dass ein nervenaufreibender Job auch die Gefahr einer Klinikeinweisung wegen peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) erhöht. Ihre Befunde basieren auf den Daten aus elf prospektiven Kohortenstudien. 23,4% der insgesamt 139.132 Studienteilnehmer berichteten zu Beginn über negativen Arbeitsstress. Innerhalb einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 12 Jahren waren 667 Arbeitnehmer wegen einer PAVK in stationärer Behandlung gewesen.
Das Risiko von Personen mit vermehrter Belastung am Arbeitsplatz war in der multivariaten Analyse aller Studien 1,4-mal höher als das von Arbeitnehmern, die keinen Stress im Job empfanden.
Quelle
Längler A et al. Pflanzliche Arzneimittel in der Pädiatrie. Was ist evidenzbasiert? Monatsschr Kinderheilkd. 2019;167:768–77
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st Stress am Arbeitsplatz erhöht Risiko für schwere PAVK. MMW - Fortschritte der Medizin 162, 11 (2020). https://doi.org/10.1007/s15006-020-0457-0
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