figure 1

Dr. med. Dirk Einecke Chefredakteur dirk.einecke@ springer.com

Patienten mit häufigen Infekten haben ein erhöhtes Krebsrisiko, wie japanische Forscher anhand der Daten von über 50.000 Personen feststellten, von denen 2.354 an Krebs erkrankt waren. Ein auffälliger Zusammenhang fand sich v. a. bei Pneumonien und Hepatitiden. Diese traten bei Krebspatienten im Jahr vor der Diagnose zwei- bis dreifach häufiger auf als bei Personen ohne Tumorerkrankung. Häufige Infekte könnten auf eine tumorinduzierte Immunsuppression hinweisen und frühe Warnsignale für eine Krebserkrankung darstellen.