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Dies ergab eine Auswertung der beiden Nurses Health Studies (NHS) sowie die Health Professionals Follow-Up Study (HPS). Berücksichtigt wurden nur Teilnehmer ohne kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebs zum Studienbeginn. Insgesamt konnten die Daten zu 168.000 Frauen und 42.000 Männern über einen Zeitraum von rund 23 Jahren für die Analyse berücksichtigt werden.

Im Studienverlauf erlitten etwa 8.400 Personen einen Herzinfarkt. Wurden Begleitfaktoren wie Alter, Lebensstil und kardiovaskuläres Risiko berücksichtigt, ergab sich im Quintil mit der höchsten Isoflavon-Aufnahme ein um 13% reduziertes Herzinfarktrisiko. Vor allem Frauen vor der Menopause profitierten mit einem deutlich verminderten Infarktrisiko, wenn sie viel Isoflavon oder Tofu konsumierten, zu einem geringeren Teil auch Frauen ohne Hormonersatztherapie (HRT) nach der Menopause.

Hingegen zeigte sich kein positiver Effekt bei Frauen mit HRT. Dies spreche für eine östrogenartige Wirkung von Isoflavonen aus Soja, so die Autoren.