Die aktuellen Leitlinien der ESC/EAS und der LipidLiga empfehlen beiu Hypertonie plus Hypercholesterinämie, bereits initial eine Single-pill-combination(SPC)-Behandlungsstrategie. Sie fordern außerdem noch niedrigere LDL-Cholesterin-Werte. Möglich ist dies mit Rolulod®, der Kombination aus Rosuvastatin und dem Kalziumkanalblocker Amlodipin.

Bei Patienten mit einem metabolischen Syndrom, bei hypertonen Patienten mit koronarer Herzerkrankung oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit sowie bei Diabetikern ist eine zusätzliche Cholesterinsenkung wichtig. Leitlinienkonformer Goldstandard für die Behandlung einer Hypercholesterinämie sind Statine. Der jüngste Vertreter dieser Gruppe ist Rosuvastatin: Seine Eliminations-Halbwertszeit beträgt 19 Stunden. In Dosierungen von 10–40 mg/d senkt er — einer Metaanalyse zufolge — den LDL-Cholesterin-Wert um 45–55% und erhöht das HDL-Cholesterin um 7,3%. Auch Amlodipin besitzt eine lange Plasma-Halbwertszeit (30–50 h). Neben der Blutdrucksenkung verbessert dieser Wirkstoff auch die Gefäßfunktion, verzögert die Plaque-Bildung an den Gefäßen und entfaltet antioxidative Effekte.

„Die langen Halbwertszeiten von Rosuvastatin und Amlodipin bedeuten für die Patienten, dass sie schon mit einer einmal täglichen morgendlichen Einnahme gut eingestellt werden können,“ so Prof. Volker Schettler, Göttingen.

Die vier verfügbaren Wirkstärken (Rosuvastatin/Amlodipin 10 mg/5 mg, 10 mg/10 mg, 20 mg/5 mg oder 20 mg/10 mg) sorgen dafür, dass individuell angepasst therapiert werden kann.