Forscher vom MPI für Sozialrecht und Sozialpolitik in München haben die Häufigkeit von Rauchen, ungesunder Ernährung, riskantem Alkoholkonsum und mangelnder Bewegung in den verschiedenen Bundesländern untersucht.

Rauchen war ziemlich gleichmäßig übers Land verteilt (zwischen 17,4% der Bevölkerung im Süden und 19,6% im Norden). Auch die Anteile der Bewegungsmuffel, die sich weniger als 30 Minuten täglich bewegten, unterschieden sich nicht signifikant (zwischen 82,3% im Süden und 82,9% im Norden). Beim Alkohol lag der Osten in Führung: Der Anteil von Risikotrinkerinnen und -trinkern erreichte 18,3% gegenüber 14,6% im Westen. Auch ein Süd-Nord-Gefälle machte sich bemerkbar, mit 16,7% vs. 13,9%. Die Unterschiede waren jeweils signifikant. Im Osten ernährten sich die Menschen dafür gesünder als im Westen. Als ungesunde Esser galten 66,7% im Osten und 70,6% im Westen.