Wenn Eltern aufgelöst am Telefon berichten, ihr Kind hätte von der Wohnzimmerpflanze abgebissen oder einen Zigarettenstummel gekostet, ist das meist weniger dramatisch als es klingt: Hier können Sie nach entsprechender Beratung entwarnen oder ggf. auf das Giftinformationszentrum verweisen. Gefährlich wird es, wenn das Kind z. B. eine Knopfbatterie, flüssigen Grillanzünder oder den Betablocker der Oma geschluckt hat. In solchen Fällen gibt es nur eins: den Notruf 112 alarmieren!
Quelle
Informationsbroschüre des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR): Risiko Vergiftungsunfälle bei Kindern. BfR-Pressestelle 2017; ISBN 3-938163-46-1; https://www.bfr.bund.de/de/apps_vergiftungsunfaelle.html
Nicolai T, Hoffmann F. Kindernotfall-ABC, Kapitel 13: Vergiftung/Ingestionsunfälle. Springer, 3. Auflage, 2019; https://doi.org/10.1007/978-3-662-49797-5
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Oberhofer, E. „Hilfe, mein Kind hat Gift geschluckt!“. MMW - Fortschritte der Medizin 162 (Suppl 1), 12–16 (2020). https://doi.org/10.1007/s15006-020-0287-0
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