Rhinitispatienten leiden stärker, wenn sie in Städten mit schlechter Luftqualität leben. Vor allem der Feinstaub scheint ihnen zu schaffen zu machen, wie eine Studie mit 1.408 erwachsenen Teilnehmern aus 17 europäischen Städten ergab. Alle litten unabhängig von einer Grippe oder Erkältung an — allergischer oder nicht-allergischer — Rhinitis. Patienten in Städten mit den höchsten Feinstaubkonzentrationen gaben die stärksten Rhinitisbeschwerden zu Protokoll. So erhöhte sich mit jedem Anstieg der PM2,5 um 5 μg/m3 die Wahrscheinlichkeit für eine schwere Rhinitis um 17%. Auch höhere Werte von Stickstoffmonoxid (NO) waren mit einem Anstieg der Symptomatik assoziiert, hier war allerdings keine Dosis-Wirkungs-Beziehung erkennbar.

figure 1

© leolintang / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)