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Dr. med. Dirk Einecke Chefredakteur dirk.einecke@springer.com

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Einen Indikator für ihre Prognose tragen Postinfarktpatienten gut sichtbar vor sich her. Bei Männern besteht sogar eine lineare Beziehung zwischen abdominaler Adipositas und erneuten kardiovaskulären Ereignissen, unabhängig vom BMI und anderen Risikofaktoren. In die Studie flossen Daten von 23.900 Teilnehmern des SWEDEHEART-Registers ein. Fast die Hälfte der Männer und zwei Drittel der Frauen wiesen eine abdominale Adipositas auf. Im Lauf von knapp 4 Jahren kam es bei 7,3% der Männer und 7,9% der Frauen zu einem weiteren atherosklerotischen Ereignis. Teilnehmer mit einem Taillenumfang im zweitobersten und obersten Fünftel (Männer > 104 bzw. > 110 cm, Frauen > 97 bzw. > 106 cm) hatten ein um 21% bzw. 25% erhöhtes Risiko verglichen mit Patienten im untersten Fünftel. Bei Männern war der Zusammenhang nahezu linear; bei Frauen lag das geringste Risiko bei einem mittleren Taillenmaß.

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