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Werden Patienten ihr metabolisches Syndrom wieder los, sinkt ihr Infarktrisiko. Rund 9,6 Millionen Koreaner hatten sich in den Jahren 2009, 2011 und 2013 jeweils einem Check-up unterzogen. Bei denjenigen, die in allen drei Untersuchungen ein metabolisches Syndrom hatten, ereigneten sich bis Ende 2016 viermal so viele kardiovaskuläre Ereignisse wie bei Personen ohne das Syndrom. Am zweithöchsten war die Rate bei Personen, die das Problem erst entwickelten, am zweitniedrigsten hingegen bei solchen, die es wieder losgeworden waren. Insgesamt war die Rate für kardiovaskuläre Ereignisse unter Personen, die ihr metabolisches Syndrom in den Griff bekamen, um etwa ein Drittel geringer als bei solchen, die es dauerhaft behielten. Umgekehrt stieg das Risiko für Personen mit neu entwickeltem Syndrom um rund 70%.