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_ Bisherige Prophylaktika wie Betablocker, der Kalziumantagonist Flunarizin, Antikonvulsiva oder Amitriptylin werden von vielen Patienten wegen schlechter Verträglichkeit nicht langfristig eingenommen, berichtete PD Dr. Ruth Ruscheweyh, München. Mit CGRP-Antikörpern ist jetzt eine spezifisch wirkende Migräneprophylaxe verfügbar, die gut verträglich ist.
In der FOCUS-Studie konnten bei Migränepatienten, die zwei bis vier erfolglose Vortherapien hinter sich hatten, mit Fremanezumab (Ajovy®) Ansprechraten von 30–40% erreicht werden. Die monatlichen Migränetage wurden um 4,1 Tage (monatliche Dosis) bzw. 3,7 Tage (Quartalsdosis) reduziert (Placebo: 0,6 Tage; p < 0,0001). Bei Studienteilnehmern mit mittelgradiger bis starker Depression, eine häufige Komorbidität von Migränepatienten, reduzierte Fremanezumab die Zahl der monatlichen Migränetage um rund 6 Tage (vs. 2,3 Tage unter Placebo, p < 0,001). Gleichzeitig verringerte sich auch die depressive Symptomatik klinisch relevant, berichtete Ruscheweyh.
Literatur
Symposium „Changing Migraine — neue Therapiehorizonte erschließen!“, 92. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN); Stuttgart, September 2019 (Veranstalter: Teva)
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Fath, R. CGRP-Antikörper hilft auch in schweren Fällen. MMW - Fortschritte der Medizin 161, 67 (2019). https://doi.org/10.1007/s15006-019-1160-x
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