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Wer im mittleren Lebensalter nicht gut zu Fuß ist, zeigt meist Spuren eines beschleunigten Alterns: Die kognitive Leistung ist unterdurchschnittlich, die Hirnatrophie verstärkt, die Griffstärke schwach. Dies könnte auf eine ungünstige Prognose deuten. Forscher von der Duke University in Durham, USA, haben Daten der „Dunedin Multidisciplinary Health and Development Study“ ausgewertet. Teilnehmer sind rund 1.000 Personen, die seit ihrem dritten Lebensjahr regelmäßig untersucht werden.
Im Alter von 45 Jahren waren noch 904 von ihnen am Leben und nahmen an einem Gehtest teil. Einen langsameren Gang hatten vor allem Personen, welche sich körperlich eingeschränkt fühlten und solche, die im Laufe der Jahre beschleunigt alterten, was über einen Summenwert von 19 Biomarkern (u.a. BMI, Cholesterinwerte, FEV1, C-reaktives Protein und Blutdruck) definiert wurde.
Mit einer hohen Ganggeschwindigkeit gingen dagegen eine hohe Griffstärke und ein hoher IQ sowie ein gutes Gedächtnis einher. Etwas schwächer war der Zusammenhang mit Hirnvolumen und Hirnoberfläche. Fast alle Assoziationen erwiesen sich als hochsignifikant (p < 0,001).
Literatur
JAMA Netw Open 2019;2(10):e1913123; https://doi.org/10.1001/jamanetworkopen.2019.13123
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Springer Medizin. Langsamer Gang mit 45 Jahren böses Omen?. MMW - Fortschritte der Medizin 161, 3 (2019). https://doi.org/10.1007/s15006-019-1027-1
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