_ Leichte kognitive Beeinträchtigungen („mild cognitive impairment“, MCI) sind potenzielle Risikofaktoren für eine Demenz und andere degenerative Störungen. Neue Forschungsergebnisse zeigen jetzt, dass Pycnogenol®, ein patentierter Pflanzenextrakt aus der französischen Meereskiefernrinde, entscheidend zur Verbesserung der Symptome eines MCI beitragen kann.

Der Extrakt hat sich aufgrund seiner starken antioxidativen, entzündungshemmenden und durchblutungsfördernden Wirkung in der Naturheilkunde bewährt und wird in vielen unterschiedlichen Präparaten eingesetzt. Voraussetzung für die kognitive Gesundheit ist eine ausgeglichene Freisetzung von Stickoxis (NO) im Gehirn. Die aktiven Pycnogenol®-Stoffwechselprodukte reichern sich innerhalb der endothelialen Blutzellen an und können nachweislich die Blut-Hirn-Schranke passieren und stimulieren die NO-Synthese in den Endothelzellen. NO hat vielfältige positive Auswirkungen auf die Gehirnfunktion. Es verbessert die Durchblutung, reguliert neuronale Funktionen und moduliert wichtige Neurotransmitter wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin.

MMSE-Werte bessern sich um 18%

An der aktuellen Studie [Hosio M et al. J Neurol Sci. 2018;62:279–84] nahmen 87 Männer im Alter von 55 bis 70 Jahren teil. Das Ausmaß der MCI wurde anhand des Mini-Mental-Status-Tests (MMSE) bestimmt. Alle Studienteilnehmer befolgten eine Standardverhaltensroutine einschließlich gesunder Schlafgewohnheiten, regelmäßiger körperlicher Bewegung sowie Mahlzeiten mit wenig Salz und wenig Zucker. Die Verumgruppe erhielt zusätzlich über acht Wochen täglich 150 mg Pycnogenol®.

Der MMSE-Score verbesserte sich bei den Männern der Pycnogenol®-Gruppe signifikant von 21 auf 25 um 18% (vs. 2,5% in der Kontrollgruppe). Im Detail beschrieben die Pycnogenol®-Anwender eine Verbesserung der Fähigkeit, sich an Freunde und Familie zu erinnern, neue Geräte und Technologien zu lernen, Geld und Finanzen zu verwalten und mit Menschen umzugehen.

Der oxidative Stresslevel im Blut sank bei den Pycnogenol®-Anwendern um 16% im Vergleich zum Level bei Studienbeginn. Oxidativer Stress ist einer der kritischen Faktoren im Alterungsprozess, auch im Gehirn.