PAVK-Patienten haben bereits im Stadium der Claudicatio intermittens ein erhebliches Risiko für Amputation und Tod. Es trifft besonders diejenigen, die zugleich an Diabetes und/oder koronarer Herzkrankheit leiden, wie aus Daten der Barmer-GEK hervorgeht. 21.200 Versicherte mit einer PAVK im Stadium 1–3 wurden bis zu vier Jahre lang nachverfolgt. In dieser Zeit mussten sich 3,1% der Patienten einer Amputation unterziehen. Ein begleitender Diabetes erwies sich dabei als unabhängiger Risikofaktor, der das Risiko mehr als verdoppelte. 11,5% der Patienten starben während des Follow-up. Das höchste Sterberisiko hatten Patienten, die sowohl an KHK als auch an Diabetes litten: Es war bei ihnen 1,8-mal so hoch wie bei alleiniger PAVK.