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_ Das jetzt wieder zugelassene Langzeitinsulin degludec (Tresiba®) zeichnet sich durch sehr gleichmäßige Insulinspiegel, ein niedriges Hypoglykämie-Risiko sowie die Möglichkeit einer flexiblen Dosierung aus, erläuterte Dr. Andreas Liebl, Bad Heilbrunn.
Das gegenüber dem oft verordneten Basalinsulin glargin U100 geringere Hypoglykämie-Risko wurde in zahlreichen Studien dokumentiert:
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1
Die BEGIN ONCE LONG-Studie mit 1.030 Typ-2-Diabetikern, die erstmals auf Insulin eingestellt wurden: Insulin degludec reduzierte die Risiken für nächtliche und schwere Unterzuckerungen um 43% bzw. 69%.
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2
Die SWITCH-2-Studie: Symptomatische bzw. nächtliche symptomatische Hypoglykämien traten unter Insulin degludec um 30% bzw. 42% seltener auf. „Besonders gefährdete Patienten haben einen eindeutigen Vorteil“, kommentierte Liebl.
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3
Die DEVOTE-Studie, eine Sicherheitsstudie mit 7.637 Typ-2-Diabetikern mit kardiovaskulären Risikofaktoren: Im Ergebnis unterschieden sich die Insuline degludec und glargin U100 bei den kardiovaskulären Komplikationsraten nicht. Auffällig war das um 53% geringere Risiko für nächtliche schwere Hypoglykämien unter Insulin degludec.
Tresiba® eignet sich gut für den Einstieg in die Insulintherapie, resümierte Liebl. Zwar scheuen manche Patienten diesen Schritt. Doch sie merken schnell, dass sie nach der Umstellung wieder klarer sehen, sich besser konzentrieren und leistungsfähiger sind.
Literatur
Pressekonferenz „Insulintherapie starten — Hypoglykämien in Schach halten“; Frankfurt/M., Januar 2019 (Veranstalter: Novo Nordisk)
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Einecke, D. Geringes Hypoglykämierisiko. MMW - Fortschritte der Medizin 161, 63 (2019). https://doi.org/10.1007/s15006-019-0461-4
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