figure 1

© TeamDaf / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)

_ Eine Möglichkeit, anfallsweise auftretendem Vorhofflimmern vorzubeugen, ist die Vermeidung von auslösenden Situationen. Ärzte der University of California haben deswegen nach möglichen Triggern gesucht. Dazu wurden 1.295 Patienten mit symptomatischem paroxysmalem Vorhofflimmern online nach subjektiven Auslösern gefragt. In dem Fragebogen sollte die Relevanz möglicher Trigger angegeben werden.

Drei Viertel der Teilnehmer (74%) gaben an, mindestens einen Trigger für Flimmerepisoden zu kennen. Bei diesen Patienten bestand besonders häufig Vorhofflimmern in der Familie.

figure 2

© unpict / stock.adobe.com (Eis), © Markus Mainka / stock.adobe.com (Tasse), © MariusdeGraf / Fotolia (Wein)

Die am häufigsten genannten Trigger waren Alkohol (35%), Koffein (28%), Sport (23%) und Schlafmangel (21%). Im Median berichteten die Patienten über zwei Trigger, Frauen und Patienten mit familiärer Vorbelastung kannten gehäuft mehr als einen Trigger. Letztere erlebten außerdem signifikant öfter als Patienten ohne entsprechende Familienanamnese Alkohol und Koffein als Auslöser. Häufiger bei Frauen vertretene Trigger waren Koffein, Schlafmangel, Dehydratation, Liegen auf der linken Seite und kaltes Essen. Patienten, bei denen eine parasympathische Stimulation, etwa durch kalte Getränke/Speisen oder große Mahlzeiten, als Trigger wirkte, kannten häufig mehrere solcher Trigger.

figure 3

© unpict / stock.adobe.com (Eis), © Markus Mainka / stock.adobe.com (Tasse), © MariusdeGraf / Fotolia (Wein)

figure 4

© unpict / stock.adobe.com (Eis), © Markus Mainka / stock.adobe.com (Tasse), © MariusdeGraf / Fotolia (Wein)

Modifizierbare Trigger aufzudecken, das betonen die Studienautoren, befähige die Patienten, selbst auf ihre Erkrankung Einfluss zu nehmen. Durch die Vermeidung entsprechender Situationen könnten sie ihre Lebensqualität verbessern und auch die Notwendigkeit medizinischer Versorgung reduzieren.