Avoid common mistakes on your manuscript.
Profitieren Patienten über 65 mit Diabetes und Erektionsstörungen eher von einer höher dosierten bedarfsgesteuerten oder einer niedrig dosierten täglichen Dosis von Phosphodiesterase-5-Inhibitoren?
Diese Frage hat sich eine Urologengruppe der Universität Samsun, Türkei, gestellt. 63 Patienten waren beteiligt. 31 erhielten täglich 5 mg Tadalafil, 32 bekamen 20 mg Tadalafil nach Bedarf viermal monatlich. Beide Protokolle erwiesen sich als erfolgreich: Die Sexualfunktion verbesserte sich, Symptome des unteren Harntraktes (LUTS) wurden gelindert.
Die tägliche Tadalafilgabe war der Bedarfsmedikation jedoch im Vergleich überlegen, sowohl mit Blick auf die Ejakulationsfunktion als auch hinsichtlich der LUTS-Beschwerden. „Patienten über 65, denen eine Bedarfsbehandlung mit 20 mg Tadalafil nichts nützt, oder solche mit LUTS könnten von der tägliche Einnahme von 5 mg Tadalafil profitieren“, lautet das Fazit der Mediziner.
Literatur
Bolat MS et al. Low dose daily versus on-demand high dose tadalafil in diabetic patients with erectile and ejaculatory dysfunction. Int J Impot Res. 2018;30:102–7 https://doi.org/10.1038/s41443-018-0019-5
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
rb PDE-5-Hemmer auf Dauer kann sich lohnen. MMW - Fortschritte der Medizin 161, 17 (2019). https://doi.org/10.1007/s15006-019-0230-4
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s15006-019-0230-4