In Europa erkrankt etwa jeder Dritte im Laufe seines Lebens an Gürtelrose. In Deutschland sind es 400.000 pro Jahr, zwei Drittel der Betroffenen sind über 50 Jahre. Der Grund: Ab etwa 50 Jahren wird die T-Zellvermittelte Abwehrkraft des Immunsystems merklich geringer. Häufigere Infektionen und schwerere Krankheitsverläufe sind daher mit zunehmendem Lebensalter typisch.

Neben die Abwehr unterstützenden, allgemeinen Maßnahmen bietet die Impfung gegen Gürtelrose Schutz. Sie kann sowohl die Erkrankung selbst als auch die Komplikationen verhindern. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung derzeit mit folgenden Worten: „Nach individueller Risiko-Nutzen-Abwägung kann die Impfung sinnvoll sein.“