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Die Monozyten erfüllen wichtige Immunfunktionen v. a. allem bei der Phagozytose und der Antigenpräsentation. Ihr Anteil im Differenzialblutbild liegt zwischen 3% und 7%. Das Spektrum möglicher Ursachen einer Monozytose ist breit: Infektionen, hämatopoetische Regeneration, Autoimmunerkrankungen, Paraneoplasie bei Tumorerkrankungen, chronische myelomonozytäre oder akute monozytische/monoblatische Leukämie.
„Bei der Monozytose gibt es zwei Probleme: Es gibt keinen Schwellenwert, und eindeutige Klarheit kann nur eine Knochenmarkdiagnostik bringen“, so Prof. Karl-Anton Kreuzer, Köln. Die Abklärung müsse immer im klinischen Kontext (Allgemeinsymptome, Vorerkrankungen, Medikation, Organomegalie, Lymphadenopathie, Persistenz) und im Labor-Kontext (CRP, Differenzialblutbild, LDH) erfolgen.
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Stiefelhagen, P. Monozytose: Interpretation im klinischen Kontext. MMW - Fortschritte der Medizin 160, 14 (2018). https://doi.org/10.1007/s15006-018-0601-2
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