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Vier Augen sehen mehr als zwei — das trifft auch bei der Früherkennung von Melanomen zu. Verheiratete Melanompatienten kommen in früheren Stadien zum Arzt und haben daher eine bessere Prognose. In einer retrospektiven populationsbasierten Studie haben Forscher von der University of Pennsylvania die Daten von 52.063 Patienten analysiert, bei denen zwischen 2010 und 2014 ein Melanom diagnostiziert worden war. Bei 45,7% der verheirateten Patienten wurde das Melanom in Stadium T1a diagnostiziert. In einem so frühen Stadium suchten Patienten mit anderem Familienstand signifikant seltener einen Arzt auf (43% der Unverheirateten, 39% der Geschiedenen und 32,2% der Verwitweten). Überdies waren verheiratete Patienten eher bereit, sich bei einer Breslow-Dicke > 1 mm der empfohlenen Biopsie des Sentinellymphknotens zu unterziehen.