_ Gerade in der Grippe-Hochsaison stoßen Naturprodukte aus der traditionellen Medizin auf wachsendes Interesse. Die virostatische Aktivität eines Cystus-Extrakts war Prof. Stephan Ludwig, Münster, aufgefallen: In Zellkulturen wurde deutlich, dass der Pflanzenextrakt mit einem hohen Polyphenolgehalt effektiv gegen Influenzaviren wirkt. An der Charite Berlin wurde das auch in klinischen Studien nachgewiesen.

Wirksamkeitsbestimmende Inhaltstoffe sind hochpolymere Polyphenole. So konnte für Cystus052® gezeigt werden, dass die Viren durch unspezifische Bindung am Eindringen in die Wirtszelle gehindert werden. Es zeigte sich, dass der antivirale Effekt durch eine physikalische Blockade von Viruspartikeln erzielt wird. Weil keine Interaktion mit Zellen stattfindet, eignet sich der Extrakt auch für immungeschwächte Menschen.

Keine Angst vor Resistenzbildung

Im Gegensatz zu pharmakologisch wirkenden Substanzen, die spezielle virale Faktoren oder Signalketten angreifen, konnte bei dem unspezifisch physikalisch wirkenden Cystus-Extrakt keine Tendenz zur viralen Resistenzbildung nachgewiesen werden [Ehrhardt C et al. Antiviral Res. 2007;76:38–47].

Die Einschätzung des Virologen Ludwig: „Der große Charme eines solchen Extrakts liegt in der Tatsache, dass man wegen des Fehlens von Nebenwirkungen auch prophylaktisch im Sinne eines ersten Abwehrschilds gegen Infektionen vorgehen kann“ [Ludwig S. BIOspektrum. 2013;15:244–7].

Deshalb wird empfohlen, bei absehbarer Exposition vorbeugend zwei Cystus Pandalis® Lutschtabletten im Mund zergehen zu lassen — oder innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten der ersten Krankheitssymptome diese alle 3 Stunden zu lutschen.