_ Grippewellen führen alljährlich zu Millionen zusätzlicher Arztbesuche. Wer seinen Patienten eine antivirale Therapie anbieten will, kann zumindest bei Verdacht auf Influenza Neuraminidasehemmer verordnen. Als Alternative bieten sich Phytotherapeutika mit hoher antiviraler Aktivität an.

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Gegen Grippe ist ein Kraut gewachsen!

© RomarioIen / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Als Beispiel nannte Prof. Peter Gündling, Bad Camberg, einen Extrakt aus Cistus incanus L (Cystus Pandalis® Lutschtablette), der reich an komplexen hochpolymeren Polyphenolen ist. Diese vermögen die Bindung der Viren an die Zielzellen zu verhindern [Ludwig S. Zschr Phytother. 2012;33:14–8], „was den besonderen Charme des Extrakts ausmacht, denn so wird der Infektion entgegengewirkt und gleichzeitig sind Nebenwirkungen und Resistenzen ausgeschlossen“, so Gründling.