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_ „Wir wissen, dass wir mit der dualen Bronchodilatation eine FEV1-Zunahme von 300–350 ml erreichen können“, erläuterte Prof. Marek Lommatzsch, Rostock. Das Entscheidende dabei sei aber nicht nur, dass die Atemwege erweitert werden, sondern dass zudem die Lunge entbläht wird, so der Pneumologe. Diese Entblähung sei erstaunlich stark, im Durchschnitt bis zu 700 ml. So könne der Patient wieder tiefer durchatmen, sich besser belasten.
Wie u. a. die CLAIM-Studie zeigt, hat die Entblähung zudem einen direkten Effekt aufs Herz: 62 COPD-Patienten mit deutlicher Überblähung erhielten einen dualen Bronchodilatator (Indacaterol/Glycopyrronium; 110/50 μg/d) oder Placebo. Nach 14 Tagen wurde das linksventrikuläre enddiastolische Volumen mittels Magnetresonanztomografie ermittelt. Das LV-Volumen besserte sich signifikant um 10,27 ml, die Herzleistung nahm zu (> 0,2 l/min/m2). Die Studie zeigt nach Lommatzsch, dass sich mit einer inhalativen Therapie die Herzleistung steigern lässt.
Literatur
Fortbildungsveranstaltung ‚Berliner Luft; Berlin, Oktober 2017 (Veranstalter: Berlin-Chemie)
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Ott, C. Duale Bronchodilatation bei COPD. MMW - Fortschritte der Medizin 160, 65 (2018). https://doi.org/10.1007/s15006-018-0205-x
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