COPD-Patienten, die neu mit einem lang wirksamen Beta-2-Mimetikum (LABA) oder Muskarinantagonisten (LAMA) behandelt werden, sollten sorgsam auf kardiovaskuläre Symptome kontrolliert werden. Dies ergibt sich aus einer großen Fall-Kontroll-Studie aus Taiwan mit 280.000 COPD-Patienten. In den ersten 30 Tagen einer bronchodilatierenden Therapie war das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen um 50% (LABA) bzw. 52% (LAMA) höher als in der Gruppe ohne diese Medikamente. Patienten unter einer länger bestehenden Therapie hatten dagegen ein um 9% bzw. 12% reduziertes Herzrisiko.